“War menschliche Gewalt in antiken Agrargesellschaften noch für 15 Prozent aller Todesfälle verantwortlich gewesen, so sank dieser Wert im Laufe des 20. Jahrhunderts auf fünf Prozent und liegt Anfang des 21. Jahrhunderts weltweit bei nur noch einem Prozent. [...] Wenn Regierungen, Unternehmen und Privatleute an ihre unmittelbare Zukunft denken, dann ist für viele zum ersten Mal in der Geschichte Krieg kein wahrscheinliches Ereignis. Die Atomwaffen haben einen Krieg zwischen Supermächten zu einem wahnsinnigen Akt kollektiven Selbstmords gemacht und deshalb die mächtigsten Nationen auf Erden dazu gezwungen, nach anderen, friedlichen Formen der Konfliktlösung zu suchen.”
“Im 18. Jahrhundert erteilte Marie Antoinette den hungernden Massen bekanntlich den Rat, wenn sie kein Brot hätten, sollten sie doch einfach Kuchen essen. Heute nehmen die Armen diesen Vorschlag für bare Münze. Während die reichen Bewohner von Beverly Hills sich an Gartensalat und gedämpften Tofu mit Quinoa erfreuen, stopfen die Armen in den Slums und Ghettos Schokoriegel, Käsesnacks, Hamburger und Pizza in sich hinein. Im Jahr 2014 waren mehr als 2,1 Milliarden Menschen übergewichtig, während 850 Millionen an Unterernährung litten. Für 2030 geht man davon aus, dass die Hälfte der Menschheit Übergewicht haben wird. 2010 starben rund eine Million Menschen an Hunger bzw. Unterernährung, während der Fettleibigkeit drei Millionen zum Opfer fielen.”